Cartoon von Ottfried Zielke - 1995

Gesammelte BösARTigkeiten vom "Arbeiter- und Bauernsohn" Ottfried Zielke (1936-2016)

Die Stiftung Museen für Humor und Satire erinnert an den Künstler und sein Werk

Am 16. Juli 2021 hätte er seinen 85. Geburtstag im Oderbruch feiern können - wäre er nicht 2016 verstorben.  Cartoons, komische Zeichnungen, Malerei, Visuelle Poesie, satirische Skulpturen, Buchobjekte ... alle diese Fassetten und noch mehr gehörten zum Schaffen des Zeichners Ottfried Zielke.


Zielke zählte zur Literaten- und Künstlerszene Ostberlins, die in den letzten Jahren der ehemaligen DDR, ihre ganz eigenen Wege und Ausdrucksformen jenseits des verordneten und reglementierten Kulturbetriebes fanden. Mail-Art, Künstlerbücher und Visuelle Poesie sind vor allem die alternativen Betätigungsfelder, auf denen Ottfried Zielke sich damals ausprobiert.

Mit der politischen Wende 1989 wurde es auch für ihn interessant, sich mit satirischen Blättern an der gesellschaftlichen Diskussion zu beteiligen und diese auch in Zeitschriften wie dem "Eulenspiegel" zu veröffentlichen. Er beteiligte sich an unzähligen Ausstellungen, Katalogen im In- und Ausland, arbeitet für unterschiedliche Editionen und Verlage. Im Selbstauftrag entstehen darüber hinaus bis heute Unikatbücher. Diese und Werke von Ottfried Zielke befinden sich in über 30 bedeutenden Sammlungen auf der ganzen Welt.

Anfang des Jahres 2012 zeigte das Cartoonmuseum der Cartoonlobby die Ausstellung "Gleiches Unrecht für alle!" - zum künstlerischen Schaffen von Ottfried Zielke.
Nahezu das gesamte Lebenswerk gezeichneter Cartoons ging bereits zu Lebzeiten von Ottfried Zielke als Schenkung in das Eigentum der "Stiftung Museen für Humor und Satire" und ihrer Sammlung über.
Nach dem Tode des Künstlers im Jahr September 2016 bewahrt die Cartoonlobby-Stiftung auch weiterhin dieses Kulturerbe für die Zukunft und die kunstinteressierte Öffentlichkeit.


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