Am 23. August 2019 ist der Collagist und Cartoonist Andreas Prüstel gestorben.
Der satirische Künstler hatte zu Lebzeiten viel Spaß am Aberwitz und zu den Bewunderern seines besonderen und eigenen Humors zählten nicht nur Cartoonfans sondern auch viele seiner Zeichnerkolleg*innen. Sein Tod, kurz vor dem 68. Geburtstag, hat viele von ihnen betroffen gemacht. War der Sensenmann auch eines seiner Lieblingsmotive des schwarzen Humors – so hat er bei Andreas Prüstel nicht barmherzig zugeschlagen. Über 4 Monate verbrachte er im Krankenhaus nach einem Schlag- und Herzanfall bis sein geschwächter und kleiner Körper aufgab.
Foto: Lars von Törne
Der Berliner Tagesspiegel brachte in seiner Sonntagsausgabe einen längeren Artikel über die Bemühungen der Cartoonlobby, in der Hauptstadtregion ein eigenes Karikaturmuseum zu errichten.
Weiterlesen: Prominente Unterstützung für ein Cartoonmuseum in der Hauptstadtregion
Der lachende Sonntag auf Burg Stolpen!
Beim Ersten sächsischen Karikaturen-Frühschoppen lassen sich Karikaturistinnen und Karikaturisten endlich mal tief in die Karten schauen. Die Zeichner zeigen böse Bilder, hintersinnigen oder gar abgründigen Witz, entlarvende Dialoge und treffende Zuspitzungen aus Politik, Gesellschaft, Liebe und Leben.
Cartoon von Uwe Krumbiegel
Weiterlesen: Erster sächsischer Karikaturen-Frühschoppen auf Burg Stolpen
Im Rahmenprogramm von Kicken mit Herz am So. 25.08.2019, ab 13 Uhr im Victoriastadion gibt es exklusive Fußball-Cartoon-Kalender für 2020 von Hamburgs bekanntesten Cartoonisten mit persönlicher Signatur!
Weiterlesen: Cartoonisten mit Herz zeichnen für Kicken mit Herz
Er war ein ruhiger und bescheidener Zeichner, der nicht viel Aufhebens von sich machte. Was er sagen wollte, sagte er durch seine Cartoons. Diese sprechen ihre eigene Sprache mit feiner Ironie, versponnenem Witz, aber auch schwarzem Humor.
Genauso still und leise ist Lothar Otto nun am 7. August 2019 von uns gegangen. Der kleine und sensible Zeichner ertrug die Last langjähriger Krankheit und Behandlungen nicht mehr. Bis zuletzt hat er gezeichnet und seinen Humor nicht verloren.
Lektoren sind Arbeiter im Hintergrund, still, fleißig, kompetent, oft kennt der Leser ihre Namen gar nicht.
Einer, den die meisten Karikaturisten kannten, ist jetzt von uns gegangen: Rolf Lonkowski. Die Zeichner kannten ihn, weil er sie kannte, liebte und verstand, besser als jeder andere. Und weil die Sammlung und Herausgabe von Karikaturen sein Lebensinhalt war.
Im Eulenspiegel Verlag verantwortete er seit Jahrzehnten die beliebten Eulenspiegel Postkartenkalender und auch viele Bücher, die, wenn sie denn erfolgreich wurden, das seinem Talent und Humor zu verdanken hatten.
Es ging ihm schon lange nicht gut, nun ist er am 11. August seiner Krankheit erlegen. Gern hätte er seinen 70. Geburtstag am 20. August noch erlebt. Und gern hätten wir, sein Verlag, seine Freunde und Kollegen und die Cartoongenießer, uns noch von seinen Kenntnissen und Einfällen erfreuen lassen.
Ein echter Klassiker ... "Schreckliche Bilder -Meisterwerke des schwarzen Humors" - 1998 herausgegeben von Rolf Lonkowski zusammen mit Andreas Prüstel
Kaum eine Nachricht dürfte den Wert und die Bedeutung der Karikatur deutlicher gemacht haben als die, dass die New York Times den Abdruck der politischen Karikatur ab 1.7.19 in den internationalen Ausgaben einstellt.
Ein Besuch des einzigen Museums für Komische Künste in der Hauptstadtregion gäbe dafür den besten Anlass. Also warum nicht einen Ausflug ins Brandenburgische Luckau nahe dem Spreewald wagen und dies mit einem Abstecher ins dortige Cartoonmuseum verbinden. Nur noch wenige Wochenenden kann man dort in die schräge Zeichner-Welt des Berliner Cartoonisten Peter Thulke eintauchen und sich nach Herzenslust amüsieren.
Weiterlesen: Cooler Tipp für die Pfingstfeiertage – Cartoons in Luckau
Anlass ist die Eröffnung seiner Jubiläumsschau „Wollta. Hatta. Issa. - Peter Butschkow“ - Cartoons 1962 bis 2019, die am 6. Juli um 14 Uhr im Cartoonmuseum startet.
Weiterlesen: Vorverkauf zur Cartoon-Show mit Peter Butschkow... letzte Chance!
Erich Rauschenbach (rechts im Bild) zur Eröffnung seiner Personalausstellung im Cartoonmuseum Brandenburg 2014 - Foto: Birgit Keilbach
Der Zeichner und Maler Erich Rauschenbach zählt zu den erfolgreichsten Cartoonisten Deutschlands. Heute kann der Cartoonlobbyist seinen 75. Geburtstag feiern. Mit über 60 veröffentlichten Cartoonbüchern in hohen Auflagen dürfte er den meisten kein Unbekannter mehr sein. Allein sein Bestseller „Vollkommen fix und vierzig“ erreichte Verkaufszahlen von über 800 000 Exemplaren. Die Zeichnungen des gebürtigen Sachsen, Wahl-Westberliners und jetzigen Berliners haben inzwischen Generationen begleitet.
Tageskarikaturen
Immer frisch die Tageskarikatur von unseren Cartoonlobbyisten!
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