Ausstellung in der Galerie „Parterre“ bis 12. September  2021

 

Lyonel Feininger - Reichskanzler Bülow auf dem Gleisdreieck. (1903)

Bevor Lyonel Feiningers mit seinen expressionistischen Gemälden weltweit bekannt wurde, hatte er dreißig Jahre in Berlin als Karikaturist gearbeitet.

Zwischen 1888 und 1915 erschienen mehr als 2000 Zeichnungen. Gut 100 davon sind nun in der Galerie „Parterre“ in Pankow zu sehen.

Ein wiederkehrendes Motiv ist der Berliner Verkehr. z. B. in der Karikatur „Leipziger Strasse 1995“, mit der Feininger schon vor 100 Jahre eine Vision entwarf, wie sie aktueller nicht sein könnte: Auf der Leipziger Straße wachsen hohe Bäume, Gras und eine Person liest in einer Hängematte ein Buch. Der Großstadtverkehr ist unter die Erde verlegt worden.

Viele Karikaturen zeigen aber auch politische Großereignisse der Zeit, vom beginnende Wettrüsten bis zum Boxeraufstand in China.

 

Lyonel Feininger - Karikatur

Ausstellung und Katalog entstanden in Zusammenarbeit mit Moeller Fine Art Projects | The Lyonel Feininger Project, New York - Berlin und mit freundlicher Unterstützung des Bezirkskulturfonds und der Hans und Charlotte Krull Stiftung.


Die Ausstellung findet anlässlich des 150-jährigen Geburtstages von Lyonel Feininger in Kooperation mit Moeller Fine Art Projects | The Lyonel Feininger Project, New York - Berlin statt. Sie geht auf die Initiative des im September vorigen Jahres verstorbenen Kunsthistorikers und ehemaligen Kustos der Nationalgalerie, Dr. Roland März (1939–2020), zurück und ist seinem Andenken gewidmet. Erstmals widmet sich eine Ausstellung Feiningers knapp 30-jährigem Aufenthalt an der Spree. Im Mittelpunkt stehen seine Karikaturen für Berliner Satirezeitschriften, wie Ulk und Lustige Blätter. Insgesamt werden mehr als 100 Arbeiten von Feininger, darunter Leihgaben aus den Kunstsammlungen Chemnitz und der persönlichen Sammlung von Achim Moeller, sowie der Sammlung von Roland März gezeigt. Der kurze Exkurs zu Heinrich Zille – der für dieselben Zeitschriften wie Feininger gearbeitet hat – wird den Blick auf die Zeit und Berlin erweitern.

„Lyonel Feininger in Berlin“ ist eine ebenso abwechslungsreiche wie unerzählte Geschichte. Sie handelt von der Stadt, die er liebte und verachtete, und in der er wenige Motive, aber immer Arbeit fand.


Galerie „Parterre“,  Danziger Straße 101, Berlin Pankow

Mi, Fr – So   13 bis 21 Uhr  und Do   10 bis 22 Uhr - INFOS auf www.galerieparterre.de 


 

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